Mittwoch, 30. Dezember 2009, 20:00 Uhr



Rathaussaal
Biedenkopf




 
Jahresasbschlusskonzert

Engel im Kopf - Ein musikalischer Querritt durch poetische Landschaft

Zu einem humorvollen und musikalisch brillianten Jahresabschlußkonzert unter dem Thema "Engel im Kopf" lädt der Förderverein Eckelshausener Musiktage e.V. am 30. Dezember 2009 um 20.00 Uhr im Rathaussaal Biedenkopf ein. Zu Gast sind der renommierte Pianist Markus Schirmer, einer der sensibelsten und aufregensten Pianisten seiner Generation und der Schauspieler und Kabarettist Wolfram Berger, der durch seine Wandlungsfähigkeit von Tragik und Komik und seiner menschlichen Direktheit eine große Faszination auslöst.
Es ist die Liebe zum Ausgefallenen, ihre Waghalsigkeit und Lust, Neuland zu betreten - Wolfram Berger und Markus Schirmer bieten ein von Publikum und Presse eindeutig gefeiertes Programm. Musik und Sprachwitz, die aus dem Herzen, Hirn und Fingerspitzen kommt.

Markus Schirmer
Geballte Energie, höchste Ausdruckskraft sowie eine faszinierende Symbiose aus Emotion und Intellekt kennzeichnen das Spiel von Österreichs Ausnahmepianisten Markus Schirmer. Gleichgültig, ob in Asien, nahezu allen Ländern Europas, Nord- oder Südamerika: Sein Publikum schätzt ihn vor allem wegen seiner außergewöhnlichen Musikalität und ist von zwei Dingen gleichermaßen fasziniert: von seiner Fähigkeit, auf dem Instrument lebendige Geschichten zu erzählen und von seiner seltenen, charismatischen Ausstrahlungskraft auf dem Podium. Eine seiner Rezensionen bringt es auf den Punkt: "Ein Rattenfänger auf dem Klavier" Musik, die aus Herz, Hirn und Fingerspitzen kommt.
In Graz geboren, erobert er nach seinen Studien u.a. bei Rudolf Kehrer, Karl-Heinz Kämmerling oder Paul Badura-Skoda sowie einer Reihe an Preisen und Auszeichnungen die wichtigsten Konzertpodien und Festivals im Sturm: Wiener Musikverein & Konzerthaus, Herkulessaal & Philharmonie/München, Suntory Hall/Tokio, Wigmore Hall/London, Gewandhaus/ Leipzig, Rudolfinum/Prag, Konzerthaus/Berlin, Megaron/Athen, Palais des Beaux Arts/Brüssel, Finlandia Hall/Helsinki, Teatro Teresa Carreno/Carracas, Victoria Hall/Genf, Festspielhaus Baden-Baden, Teatro Olimpico/Vicenza, Festival international de piano "La Roque d'Antheron", Festival pianistico internationale "Arturo Benedetti Michelangeli" Brescia, Rheingau Musik Festival, Lucerne Festival, Kissinger Sommer, Vilnius Festival, Beethoven Festival Lodz, Schubertiade, Bregenzer Festspiele, Klavierfestival Ruhr, Styriarte, Mondseetage, IGNM-Weltmusikfest u.v.m.

Wolfram Berger
Der Schauspieler, Regisseur, Kabarettist, Sänger und Entertainer Wolfram Berger, 1945 in Graz geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst seiner Heimatstadt. Im Anschluss an seine Ausbildung wurde Berger am Grazer Schauspielhaus engagiert. Unter anderem spielte er dort 1968 die Hauptrolle in der Erstaufführung von Peter Handkes "Kaspar". Es folgte eine internationale Bilderbuchkarriere: 1970 kam er zu Werner Düggelin und Franz Baumbauer nach Basel, von 1975 bis 1977 spielte er bei Luis Bolliger im Theater am Neumarkt/Zürich; danach wechselte er zu Claus Peymann nach Stuttgart und Bochum.1980 sagte sich Wolfram Berger von festen Stadttheater-Engagements los und pendelte fortan freischaffend zwischen Film, Funk, Fernsehen und seinen eigenen musikalisch, satirisch poetischen Theaterträumen, die unter anderem zahlreichen Kleinkunstprogrammen Raum boten.
1981 inszenierte Berger, der Karl Valentin als eines seiner großen Vorbilder nennt, mit seinen Schülern von der Schauspielakademie Zürich die Valentinade "Sturzflüge im Zuschauerraum" und erntete dafür hervorragende Kritiken. Zwischen weiteren Soloprogrammen und Projekten (z. B. "The Rolling Mozart Kugels" mit Christoph Marthaler) führte er Regie bei Stücken wie Horváths "Zur schönen Aussicht" und "Lichterloh", Nigel Williams "Klassenfeind" oder "Nach Aschfeld" mit Freunden aus der Freien Theaterlandschaft, welche in der Schweiz "Kulturcharakter" hatten.
1986 gründet Wolfram Berger gemeinsam mit der Dramaturgin und Regisseurin Corinna Claus das "Rotta-Theater" und realisierte dort Projekte wie die "Malstunde" - die Bearbeitung eines Interviews mit dem Maler Arnulf Rainer -, "In der Bar jeder Vernunft" und "Plötzlich ging die Sonne aus", die musikalische Perfomance "Die Wiederkäuer" und immer wieder seinen "Karl-Valentin-Abend" - solo oder mit wechselnden Klavierpartnern.
Ab 1993 entstehen neben seiner aktiven Film- und Fernsehtätigkeit zahlreiche "Großkunst"-Programme wie "Dances with Wolfi", "Engel im Kopf" oder "Jazz Me If You Can" mit Texten des im Jahr 2000 verstorbenen Ernst Jandl. Wolfram Berger arbeitet mit wichtigen Schweizer Regisseuren wie Markus Imhoff, Urs Odermatt, Thomas Koerfers und Hans Liechti zusammen. In Österreich stand Berger unter anderem unter der Regie von Dieter Berner, Michael Haneke, Fritz Lehner, Julian Pölsler, Wolfgang Murnberger und Harald Sicheritz vor der Kamera. Im Fernsehen verkörperte Wolfram Berger außerdem den Schweizer "Eurocop" und spielte in TV-Serien wie "Tatort","Doppelter Einsatz", "Der Bulle von Tölz" und "Julia - Eine ungewöhnliche Frau".

Karten: 27,--, 23,-- und 17,-- Euro, ermäßigt 11,-- Euro

     
 

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letztes Update: 21.12.2009 19:30:26
online seit dem 01.08.2000